Pressemitteilungen

Potsdam, 05.07.2003

Bundesbauminister Manfred Stolpe in Guben

Am Freitag, dem 04. Juli weilte Bundesbauminister Manfred Stolpe in Guben. Er informierte sich über den Fortgang des Stadtumbaus in der Neißestadt. Bevor er selbst Hand an einen alten Plattenbau mit Hilfe eines Baggers legte, antwortete er auf besorgte Fragen zur Weiterfinanzierung dieser kostenintensiven städtebaulichen Maßnahmen.

Grundsätzlich ging er davon aus, dass Geld auch in den kommenden Jahren zur Verfügung steht.

Gefragt, ob der Bundeshaushalt auch in den kommenden Jahren die notwendige Förderung für den Stadtumbau sichern kann, stellte Bundesbauminister Stolpe fest, dass Wohnungsleerstand und Bevölkerungsschwund auch in westdeutschen Städten zunehmend um sich greife und dies keineswegs mehr nur ein ostdeutsches Problem sein.

Daraus schlussfolgerte er, dass der Bundesregierung hier eine wichtige Aufgabe zufalle, nämlich die Lebensqualität der Menschen und die Attraktivität ihrer Städte zu erhöhen.

"Der Druck ist gross, die Aufgabe muss gelöst werden", so Stolpe. "Gleichwohl sollten auch die Wohnungsgesellschaften nach neuen Wegen suchen, um die Last auf breitete Schultern zu verteilen". Für Guben war dieser Besuch ein hoffnungsvolles Signal, zumal die Stadt die Schrittmacherrolle im Stadtumbau im Land Brandenburg übernommen hat.



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