Pressemitteilungen

Gerhard Schröder in Cottbus

12.09.2002


Am Donnerstag, dem 12. September, war Gerhard Schröder auf seiner Wahlkampftour in Cottbus. Immerhin während seiner Zeit als Bundeskanzler schon der 10. Besuch in der Lausitz. Er kennt die Probleme und Sorgen der Menschen vor Ort und dies war seiner kämpferischen Rede anzumerken.

In der Arbeitsmarktpolitik will er die Vorschläge der Hartz-Kommission abstrichslos in der nächsten Regierungskoalition umsetzen, im "Aufbau Ost" wird durch den Solidarpakt II bis zum Jahr 2019 157 Milliarden EURO in den Osten für Stadterneuerung und Innovationsprogramme investiert werden, mit 10 Milliarden EURO wird der Wiederaufbau in den von der Flut betroffenen Gebieten unterstützt und die Chance einer regionalen Förderung für den Arbeitsplatzausbau ergriffen etc.. Zum Schluss bekräftigt Gerhard Schröder noch einmal seine konsequente Haltung zur militärischen Intervention im Irak. Es bleibt beim NEIN, auch um den Zusammenhalt der internationale Koalition gegen den Terrorismus nicht zu gefährden. Ausschlaggebend scheint jedoch die nicht schlüssige und durchdachte Konzeption nach einem militärischen Angriff.

Die ca. 6000 Besucher in der Messehalle Cottbus waren begeistert. Tosender Beifall brandete besonders bei den Ausführungen zu den Themen Jugendabwanderung, militärische Intervention, Finanzpolitik nicht zu Lasten künftiger Generationen und der direkten Auseinandersetzung mit seinem Herausforderer auf. Dies verwunderte keinen der Anwesenden, denn mehr als die Hälfte im Publikum waren junge Menschen. Und die Konzeption einer verantwortungsvollen und nachhaltigen Politik in den letzten vier Jahren scheint gerade von ihnen verstanden worden zu sein.




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